<$BlogRSDUrl$>

7/15/2005

Von der Gestalttherapie zur Gestanktherapie

Liebe Freundinnen und Freunde,

ich bin überwältigt - wieder einmal habe ich die Wissenschaft und damit die gesamte Menschheit ein Stück voran gebracht. Durch intensive wissenschaftliche Arbeit ist mir der Nachweis gelungen, dass sich durch eine Verfeinerung der berühmten "Gestalttherapie" deren Ergebnisse in 56,5 % aller Fälle noch effektuieren lassen, wenn die Technik des kathartischen Pupens systematisch in das gestalttherapeutische Arbeiten implementiert wird.

Damit auch der Pöbel versteht, um was es geht, hier zunächst ein kurzer Überblick darüber, was Gestalttherapie ist: Der Patient muss zu sich selbst - im hier und jetzt - ziemlich heftigen Kontakt herstellen. Jede Unterbrechung des Kontaktes zu sich selbst und zum eigenen Penis führt zu einer psychischen Störung. Verstanden? Das Ganze hat sich vor ein paar Jahrzehnten ein berühmter Kollege von mir ausgedacht: Fritze Perls. Der sah nicht nur ziemlich undufte aus, sondern hatte zudem einen ziemlich lustigen Namen. Da ging es ihm wie fast allen meinen Kollegen aus der psychotherapeutischen Ecke. Erschwerend kommt hinzu, dass der gute Fritze etwas ganz Entscheidendes bei seiner ganzen Gestalterei übersehen hat - was dafür nun aber ich herausgefunden habe, nämlich, dass die Awareness, wie er das so schön genannt hat, noch viel intensiver wird, wenn man beim Aware -sein so richtig zünfitg pupt und danach inhaliert. Das muss auch nicht im Widerspruch zum von mir ebenfalls vehement verteidigten Penisneid stehen, schließlich nimmt die Sehnsucht nach Anus und Phallus gleichen Rang ein. Da darf ich nur meinen berühmten Kollegen Goldenstein-Witzboim zitieren, der in Anknüpfung an Fiszmief und Borgenicht zu sagen pflegte: "Hinter dem Geschlecht geht´s weiter". Wie wahr! Bedauerlicherweise hat meinem hochverehrten Kollegen Perls die ganze Awareness selbst nicht so richtig genutzt. Außerdem war er durch sein Aussehen geschlagen - ich sage nur: gehalbmastete Augenlieder. Nun ja, glücklicherweise sieht Weber ziemlich tofte aus dagegen.

Weber hat nun in jahrelanger Arbeit die Gestalttherapie weiterentwickelt und ist nun bei der Gestanktherapie angelangt. Der Therapeut kann dem zu Therapierenden nur helfen, wenn er sich von ihm mal so richtig anpupen läßt - im wahrsten Sinne des Wortes gesprochen. Durch die Begegnung mit dem Innersten des Therapeuten gelingt es dem zu Therapierenden in der Regel sofort, die Last des metaphysischen Ichs abzuwerfen und unter Entfesselung gewaltiger Flatulenzen in die befreite Form des freiflotierenden, ubiquitären Kataklysmischen allen Seins überzuwechseln.

Dr. Klaus Weber
- nach Diktat zu den psychoanalytischen Wochen nach Brooklyn, N.Y., verreist

7/02/2005


Quo vadis, Germania?

Wer wird dieses Land in Zukunft regieren? Wir wissen es noch nicht. Fest steht nur: Nach der jahrzehntelangen Okkupation des Bunzkanzleramtes durch Männer wird es höchste Zeit, dass endlich eine Frau Bunzkanzler(in) wird. Frau Dr. Merkel hat sich in dieser Hinsicht bereits erboten, die Zügel in die Hand zu nehmen. Das wiederum hat mich in meiner Eigenschaft als Mahner gegen unholdes und erzkonservatives Gedankentum auf den Plan gerufen: Erstens sagte ich doch gerade, dass endlich eine Frau das Amt übernehmen soll. Zweitend befürchte ich ganz einfach, dass Deutschland unter Merkels Kanzlerschaft in ein soziokulturelles Neandertal zurückfallen wird. Das aber wäre fatal angesichts der Tatsache, dass die Segnungen grün-roter Zukunftspolitik uns in den letzten Jahren so weit nach vorne gebracht haben.
Nein, meine lieben Mitbürgerinnen und Mitbürgerinnen, auch ukrainischer Herkunft, das können wir nicht zulassen! Ich werde daher eine Initiative ins Leben rufen, die für mehr Frauenpower im Bunzkanzleramt wirbt. Ich fordere daher: Lasst endlich die Bütikofer und die Roth ran! Mit diesen beiden Politikerinnen hätten wir endlich eine Regierungsspitze, die für Weltoffenheit, Wohlstand und gnadenlose Sachkompetenz steht und die sicher dafür sorgen wird, dass ich endlich die gesamte Verwandtschaft meiner lieben Gattin, der Dr. Moesha Kwon-Weber aus dem Nkwazu-Bkuk-Delta in Namibia, nach Deutschland holen und in unserem kleinen Reihenhaus in Paderborn einquartieren kann - wobei das natürlich bei einer 50-köpfigen Familie ein bisschen eng werden wird. Vielleicht könnte da der Staat auch ein wenig unter die Arme greifen und Wohneigentum zur Verfügung stellen. 50 Anträge auf Eigenheimzulage sind jedenfalls schon ausgefüllt ...

Dr. Klaus Weber
- nach Diktat zu den multi-kulturellen Begegnungswochen in Castrop-Rauxel verreist



This page is powered by Blogger. Isn't yours?