11/08/2003
Bin soeben aus einem erotischen Traum erwacht: Frau Prof. Claudia Roth hat sich mir erotisch angenähert. Liebestrunken tasteten sich meine schriftstellernden Finger an sie heran. Meine Lippen hauchten ein zartes "Cloooodiaaa...". Und dann war wieder alles vorbei.
Meine Frau, die Moesha, will diese meine heimliche Liebe einfach nicht verstehen. Mittlerweile träume ich aber jede Nacht von Clodia. Und der Traum läuft immer gleich ab:
Ich liege auf einer Wiese und träume in der Sonne. Unsere allseits geschätzte Menschenrechtsbeauftragte kommt mit einem Körbchen über dem linken Arm daher und flötet leise Flötentöne der Liebe. Eros packt mich, lässt mich erschaudern. Ich will erfreut auf sie zuspringen. Doch dann: Das Körbchen verwandelt sich in den guten Dr. Klingelpütz von der SPD. Ich will ihn fortstoßen, immerhin droht er mir meine Clodia streitig zu machen. Doch beim zweiten Blick merke ich: Prof. Roth hat sich inzwischen in Tante Bütikofer von den Grünen verwandelt. Kurz überlege ich, ob es sich lohnt nun omosegsuell zu werden. Doch während ich noch so räsoniere, weckt mich meine Frau Moesha recht unsanft und herrscht mich an: "Klausse, hasse du widda von Fwrau Rott gedräumet? Sollssu doch nisch!".
Der Morgen danach ist furchtbar. Moesha muffelt mit mir beim Frühstück. Mbekti prahlt mit seinen guten schulischen Leistungen. Shangala hält zu Moesha und diskriminiert ihren Vater wegen seiner heimlichen Liebe zu Prof. Roth. Na ja, und Billy-Nkwazulu hat noch 20 Jahre abzusitzen.
Weber konstatiert: Die Neue Weltordnung wird in seiner Familie gelebt. Aber es ist verdammt anstrengend. Nachdem die Habilschrift abgeschlossen ist und viel Anerkennung in der Fachwelt gefunden hat, stehen auch wieder Kongresse im Ausland an. Man braucht mich. Weber soll im Namen "Deutschlands" sprechen und als typischer Durchschnittsbürger die Sicht des normalen "Deutschen" vermitteln. Das tut er doch gerne, denn wer könnte das besser als er?
Bis zum nächsten Mal,
Ihr aller
Dr. Klaus Weber
Meine Frau, die Moesha, will diese meine heimliche Liebe einfach nicht verstehen. Mittlerweile träume ich aber jede Nacht von Clodia. Und der Traum läuft immer gleich ab:
Ich liege auf einer Wiese und träume in der Sonne. Unsere allseits geschätzte Menschenrechtsbeauftragte kommt mit einem Körbchen über dem linken Arm daher und flötet leise Flötentöne der Liebe. Eros packt mich, lässt mich erschaudern. Ich will erfreut auf sie zuspringen. Doch dann: Das Körbchen verwandelt sich in den guten Dr. Klingelpütz von der SPD. Ich will ihn fortstoßen, immerhin droht er mir meine Clodia streitig zu machen. Doch beim zweiten Blick merke ich: Prof. Roth hat sich inzwischen in Tante Bütikofer von den Grünen verwandelt. Kurz überlege ich, ob es sich lohnt nun omosegsuell zu werden. Doch während ich noch so räsoniere, weckt mich meine Frau Moesha recht unsanft und herrscht mich an: "Klausse, hasse du widda von Fwrau Rott gedräumet? Sollssu doch nisch!".
Der Morgen danach ist furchtbar. Moesha muffelt mit mir beim Frühstück. Mbekti prahlt mit seinen guten schulischen Leistungen. Shangala hält zu Moesha und diskriminiert ihren Vater wegen seiner heimlichen Liebe zu Prof. Roth. Na ja, und Billy-Nkwazulu hat noch 20 Jahre abzusitzen.
Weber konstatiert: Die Neue Weltordnung wird in seiner Familie gelebt. Aber es ist verdammt anstrengend. Nachdem die Habilschrift abgeschlossen ist und viel Anerkennung in der Fachwelt gefunden hat, stehen auch wieder Kongresse im Ausland an. Man braucht mich. Weber soll im Namen "Deutschlands" sprechen und als typischer Durchschnittsbürger die Sicht des normalen "Deutschen" vermitteln. Das tut er doch gerne, denn wer könnte das besser als er?
Bis zum nächsten Mal,
Ihr aller
Dr. Klaus Weber
