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8/15/2003

Liebe Leserinnen und Leser,

gestern waren ich und meine Frau, die Moesha Kwon-Weber, zu einem
multi-kulturellen Fest der Sinne geladen. Viele illustre Persönlichkeiten
gaben sich dort die Klinke in die Hand und ergötzten sich an den schön-
sten Delikatessen, die die afrikanische Feinschmeckerküche zu bieten hat.

Dort traf ich auch meinen geschätzten Kollegen Prof. Pufti, der mich auf
meine neue Homepage "WebersWelt" ansprach und deren unvergleichlichen
Informationswert lobte. Er schlug mir vor, die Seite doch in "Weber, der
Warner" umzubenennen. Nun, inhaltlich mag er damit ja durchaus richtig
liegen - schließlich warne ich immer wieder vor unholdem Gedankengut.
Dennoch, finde ich, ist "WebersWelt" einfach einprägsamer, weshalb wir es
einmal bei diesem Arbeitstitel belassen wollen.

Leider kann ich diese Woche keine Ausführungen wissenschaftlicher Art
machen, da ich mir nach besagtem multi-kulturellem Festmahl den Magen
verdorben habe. Werde zur Zeit von ganz nachhaltigem Durchfall geplagt
und komme nicht mehr von der Schüssel weg. Moesha muss Wadenwickel
machen und mentholgetränkte Läppchen zum Kühlen der Stirn bringen.

War es nun die afrikanische Riesenwanderheuschrecke in würziger Maduwon-
ga-Sauce oder das Hirse-Püree in Elefantendutti, das Webers empfindliches
Eingeweide so irritiert hat? Es wird sich wohl nicht mehr aufklären lassen.
Jedenfalls donnert´s alle 15 Minuten im Bad unseres kleinen, multi-kulturellen
Einfamilienhauses und Weber konstatiert, dass es ihm in Anbetracht derart
massiver Ausscheidungen unmöglich ist, auch noch intellektuell abzusondern.

Auf Ihr Verständnis hoffend sendet Ihnen herzliche Grüße von der Schüssel

Ihr leidender

Dr. Klaus Weber

8/08/2003

Seit Beginn der Irak-Krise werde ich von meinen Studentinnen und
Studenten immer wieder gefragt:

"Herr Dr. Weber, wie sollen wir uns in dieser Zeit eines besonders
in Intellektuellenkreisen grassierenden Anti-Amerikanismus´ disputativ
inhaltlich positionieren?"


Diese Frage wird vielleicht auch Sie, verehrte Leserin und verehrter Leser
schon beschäftigt haben. Lassen Sie mich Ihnen daher insoweit die fol-
genden Gedanken mit auf den Weg geben:

Die Kernthese, derer ich mich einmal bedienen möchte, stammt von
meinem geschätzten Kollegen Prof. Jean-Börge Pufti:

Wir verdanken den USA alles.

Die USA haben "Deutschland" befreit und nach dem Krieg wieder aufgebaut
und uns uneigennützig mit so vielen kulturellen Gaben gesegnet (Elvis, Mc-
Donald´s, Hip-Hop und Rap etc.), dass selbst 100 Jahre nicht ausreichten,
um uns dafür erkenntlich zu zeigen. Erste Bürgerin- und Bürgerpflicht
- zumindest der Bildungsbürgerin und des Bildungsbürgers, die/der um
diese Zusammenhänge weiss - ist es daher, ihre/seine unverbrüchliche
Solidarität zu zeigen. Und ich meine sogar: Wer sich dem verschliesst und
die USA an den Pranger stellt, der begibt sich in das Lager der Terroristinnen
und Terroristen. Dass diese falsche Positionierung zudem nicht folgenlos bleiben
wird (und darf!), zeigt eine Nachricht, die ich soeben gelesen habe:

www.freenet.de/freenet/news/brennpunkt/cia/index.html

Offenbar befindet sich im Moment ein Team von zwölf Agentinnen und Agen-
ten des amerikanischen Geheimdienstes CIA inoffiziell in Deutschland. Es wird
spekuliert, dass die CIA auf der Suche nach Terroristinnen und Terroristen ist
und mögliche Zielpersonen sogar töten darf.

Jetzt sollten sich all jene warm anziehen, die noch vor einigen Wochen laut-
hals unter dem Deckmäntelchen der "Meinungsfreiheit" glaubten, unsere
amerikanischen Freundinnen und Freunden unsachlich kritisieren zu können
und ostentativ ihren Unwillen demonstrierten, die den fürchterlichen Massen-
vernichtungswaffen des Irak (Wetter- und Börsencrash-Maschine) ausgelieferten
USA zu unterstützen.
Haben unsere ach-so-klugen Amerika-Kritikerinnen und -kritiker eigentlich
eine wissenschaftlich plausible Erklärung dafür, weshalb sich die inter-
nationalen Börsen seit 2000 auf ungebremster Talfahrt befinden? Oder
warum es immer wieder zu diesen katastrophalen Waldbränden in den USA
- zur Zeit auch in Europa! - kommen konnte? Wer den offensichtlichen
Zusammenhang zu Saddam Hussein und den von ihm benutzten Höllen-
maschinen nicht zu erkennen vermag, der tut mir wirklich leid.

Auf all dieses habe ich von Anfang an hingewiesen und dafür von den
Kolleginnen und Kollegen der wissenschaftlichen Zunft nur Hohn und
Spott geerntet. Ich habe mich dadurch aber nie beirren lassen und an
meiner Linie - prinzipielle Solidarität mit den USA, was da auch kommen
mag - festgehalten. Die Geschichte wird alle Lügen strafen, die sich bis-
her in absolut unholder Weise gegen die USA erklärt haben. Nach der
siegreichen Befreiung des Iraks ist es mir eine um so größere Freude, die
Namen all jener mir persönlich bekannten illoyalen Bürgerinnen und Bürger
an die CIA weiterzuleiten, die hier in "Deutschland" schändlich Front gegen
mein Amerika gemacht haben.

Denken Sie einmal darüber nach, liebe Leserinnen und Leser, vielleicht kennen
ja auch Sie jemanden in Ihrer Nachbarschaft oder Verwandtschaft, die/der sich
durch besonders unholde Reden gegen die USA hervorgetan hat. Zögern Sie
nicht und melden Sie die betreffenden Personen der CIA. Im Namen der Neuen
Weltordnung und der Gerechtigkeit.

Ihnen diesen Rat mit auf den Weg gebend verabschiedet sich bis zum nächsten
Wochenende Ihr aller

Dr. Klaus Weber

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